Hast Du Dich schon mal gefragt, warum Inhalte zur viralen Sensation werden? Mit dieser Frage stehst Du nicht allein da.
Tatsächlich streben Content-Vermarkter virale Inhalte an. Denn welches Unternehmen möchte nicht, dass Tausende Menschen ihre Inhalte teilen und genießen?
Die gute Nachricht ist, dass dieser Traum erreichbar ist. Du musst es nicht dem Zufall überlassen, musst aber auch kein Marketingexperte sein. Du musst nur wissen, wie virale Inhalte funktionieren.
Du musst verstehen, was Inhalte teilbar macht, und dieses Wissen dann auf Deine eigenen Inhalte anwenden. Lass mich Dich in die faszinierende Welt der viralen Inhalte einführen und Dir zeigen, wie Du Deine Marketingkampagnen zum Erfolg führst.
Was versteht man unter viralem Content?
Viraler Content bezeichnet Inhalte, die sich innerhalb kurzer Zeit im Internet rasant verbreiten (wie ein Virus).
Sie sind auf den schnellen Umlauf ausgelegt. Die Menschen konsumieren den Inhalt, lieben ihn und teilen ihn in den sozialen Medien. Bevor man sich versieht, konsumieren Hunderttausende, wenn nicht sogar Millionen Menschen Deinen Inhalt.
Welche Art von Inhalt kann viral werden? Nun, es kann alles Mögliche sein: ein Bild, ein Video, ein Artikel oder ein einprägsamer Slogan. Wichtig ist, dass der Content einzigartig, teilbar und einprägsam ist.
Können virale Inhalte meinen Marketing-ROI steigern?
Virale Inhalte machen sich bezahlt.
Du produzierst Inhalte und diese werden dann im Internet verbreitet. Du kannst eine Werbekampagne starten, dies ist aber möglicherweise gar nicht erforderlich, da Deine Inhalte bereits kostenlos geteilt werden. Dies reduziert Deine Kosten und steigert Deinen ROI.
Viraler Content ist also in jedem Fall einen Versuch wert.
So erstellt man virale Inhalte, die Traffic generieren
Es gibt keine Garantie dafür, dass Deine Inhalte viral gehen. Du kannst aber verschiedene Maßnahmen ergreifen, um Deine Erfolgschancen zu erhöhen. Hier sind sieben Schritte, die mit höherer Wahrscheinlichkeit zu einem viralen Inhalt führen.
1. Führe eine Recherche durch
Du brauchst einen soliden Plan, sonst kannst Du nicht auf einen viralen Inhalt hoffen.
Setze Dir zuerst ein Ziel, z. B. 100.000 Follower oder 10.000 Videoansichten und arbeite dann darauf hin.
Finde heraus, was Deinem Publikum gefällt. Wo hält es sich auf? Welche Art von Inhalt konsumiert es? Entwickle dann eine Kampagne und entscheide Dich für ein Medium (z. B. Bilder oder Text).
Schaue Dir dann noch ein paar virale Inhalte Deiner Mitbewerber an. Finde heraus, was sie so erfolgreich gemacht hat, und versuche etwas noch Besseres zu produzieren.
2. Hebe Dich von der Masse ab
Was haben alle viralen Inhalte gemeinsam? Sie sind originell und authentisch. Sie sind unerwartet.
Hier ist ein Beispiel. Normalerweise würde man von einer Polizei nicht erwarten, dass sie „lustige“ Inhalte veröffentlicht, die Polizei von New South Wales macht das aber. Sie nutzt Witz und Humor, um Aufklärung zu betreiben.
Dieser ungewöhnliche Ansatz fördert das Vertrauen und die Gemeinschaft. Dies hat der Polizei von New South Wales eine aktive Fangemeinde eingebracht.
Was lernen wir daraus? Hab keine Angst, ein wenig anders zu sein.
3. Binde den Benutzer frühzeitig
Du benötigst einen Haken, der Benutzer frühzeitig an Deinen Inhalt bindet. Auf diese Weise werden Deine Inhalte in den sozialen Netzwerken geteilt.
Der Haken ist das Alleinstellungsmerkmal Deines Inhalts. Er sollte folgende Merkmale erfüllen:
- eine klare Botschaft vermitteln
- die richtige Zielgruppe ansprechen
- die Zielgruppe ermutigen, sich weiter mit dem Inhalt zu beschäftigen
Nutze Deinen Haken als Köder. Fessle Dein Publikum und bringe es dazu, die gewünschte Aktion durchzuführen, z. B. Deine Webseite zu besuchen, sich für den Newsletter anzumelden oder Deinem Unternehmen in den sozialen Medien zu folgen.
Der Haken variiert je nach Medium. Jedes Video benötigt ein tolles Intro und ein Miniaturbild, ein Artikel braucht eine einprägsame Überschrift und Bilder profitieren von coolen Slogans.
Weniger ist oft mehr. Denk nicht zu viel über den Haken nach. Bleibe Deiner Marke treu, fördere ein einheitliches Markenimage und lasse die Persönlichkeit Deines Unternehmens durchscheinen.
4. Verwende visuelle Elemente
Eine virale Kampagne benötigt visuelle Elemente.
Was würdest Du eher in den sozialen Medien teilen: einen Artikel, der ausschließlich aus Text besteht, oder ein Bild mit einer coolen Bildunterschrift?
Wahrscheinlich das Bild, oder? Aber warum? Visuelle Inhalte lassen sich leichter konsumieren. Sie machen mehr Spaß. Man will sein Publikum informieren, muss es aber auch unterhalten.
Kommen wir noch mal auf das Beispiel der Polizei zurück. Was würde Deiner Meinung nach besser ankommen: ein seriöser Artikel über Betrugsstatistiken oder eine unterhaltsame Grafik, die die Bedeutung der Betrugserkennung hervorhebt?
Hier ist ein Post der Polizei von New South Wales:
Natürlich musst Du hilfreiche Inhalte bereitstellen, insbesondere als Dienstleister. Du kannst aber kreativ werden.
5. Erstelle einen Werbeplan
Manchmal werden Inhalte durch Zufall zur viralen Sensation. Das Erfrischungsgetränk White Claw erzielte einen viralen Erfolg, weil ein beliebter YouTuber ein Video machte.
Es gibt jedoch keine Garantie dafür, deshalb benötigst Du einen soliden Plan, um Deine Inhalte zu bewerben. Hier findest Du einige Ideen für die Planung einer Strategie.
Denke zuerst an Dein Ziel. Vielleicht möchtest Du über 500.000 Videoaufrufe erzielen, für ein Produkt werben oder die Onlinepräsenz Deiner Marke steigern. Definiere Dein Ziel und entwickle dann eine Strategie.
Die nächste Frage lautet: Wo hält sich Dein Publikum aus? Schaut es Videos auf Instagram und YouTube oder bevorzugt es ausführliche Artikel bekannter und renommierter Seiten? Teile Deine Inhalte auf den Plattformen, auf denen sich Dein Publikum aufhält.
Denke dann über Dein Budget nach. Kannst Du Dir Werbung leisten oder musst Du Dich auf organischen Traffic verlassen?
Du musst keine bezahlten Werbekampagnen durchführen. Schließlich gibt es keine Garantie dafür, dass Deine Inhalte viral gehen. Wenn Du jedoch in einer wettbewerbsintensiven Branche tätig bist, könnte eine bezahlte Kampagne dabei helfen, sich von der Masse abzuheben.
Überleg Dir dann noch, wie lange Deine Kampagne laufen soll. Läuft die Kampagne nur ein paar Wochen oder drei Monate? Es gibt übrigens keine richtige oder falsche Antwort. Es hängt jeweils von Deinen Zielen ab.
Stelle Dir Deine Strategie wir eine Art Karte. Der virale Inhalt ist das Ziel. Auch wenn Du Dich nicht penibel an den Plan halten musst, hilft er doch beim Erreichen des Ziels.
6. Messe Deinen Erfolg
Du hast Deine Kampagne gestartet und strebst einen viralen Inhalt an. Wie verfolgst Du Deinen Fortschritt, um zu prüfen, ob Du Dein Ziel erreicht hast? Indem Du Deine Leistung misst.
Es gibt Programme, mit denen Du das machen kannst, zum Beispiel Google Analytics, Social-Media-Analysen und Content-Marketing-Tools. Es hängt immer davon ab, welche Plattform Du nutzt.
Welche Kennzahlen sollte man verfolgen? Das hängt von der Kampagne ab, Du solltest aber prüfen, wie oft Menschen Deine Inhalte in den sozialen Medien teilen und auf welchen Plattformen sie am häufigsten geteilt werden.
Überprüfe auch, wie oft Menschen Deine Links teilen. Dabei ist ein Tool wie LinkTrackr sehr hilfreich. Mit diesem Programm kannst Du nicht nur verfolgen, wie hoch Deine Reichweite ist, sondern Leads von Anfang bis Ende verfolgen.
Prüfe auch die Anzahl Deiner Impressionen. Dies zeigt Dir, wie oft verschiedene Personen Deine Inhalte sehen (obwohl Dir diese Zahl ohne die Verfolgung der anderen Kennzahlen nicht viel verrät).
7. Nicht aufgeben
Auch wenn Du einen viralen Erfolg hast, darfst Du Dich nicht auf Deinen Lorbeeren ausruhen. Stecke Deine Energie in die nächste Kampagne.
Beginne mit der Auswertung Deiner erfolgreichen Kampagne. Finde heraus, was funktioniert hat, und nutze die gesammelten Daten als Grundlage für Dein nächstes Projekt.
Arbeite an Deiner Markengeschichte. Kannst Du einen viralen Inhalt erstellen, um Deine Markenbotschaft zu verstärken? Dein Publikum legt großen Wert auf Konsistenz, weil es eine Marke authentischer erscheinen lässt. Nutze Deine Stärken und hebe Deine Grundwerte hervor.
Was ist, wenn der Inhalt nicht viral wird? Betrachte Deine Kampagne in diesem Fall nicht als gescheitert. Nutze es als Lernmöglichkeit.
- Überdenke Deine Strategie. Hattest Du eine klare Strategie mit eindeutigem Ziel? Ohne ein klares Ziel kann Deine Marketingkampagne schnell im Sand verlaufen.
- Überprüfe Dein Verständnis Deiner Zielgruppe. Hast Du die Vorlieben und Abneigungen Deiner Zielgruppe falsch eingeschätzt oder die falsche Plattform benutzt? Recherchiere Dein Publikum beim nächsten Mal gründlicher.
- Prüfe das Feedback des Publikums, um Trends zu erkennen. Hatte Dein Artikel eine vielversprechende und anregende Überschrift? War der Inhalt eventuell beleidigend? Du kannst es zwar nicht jedem recht machen, solltest Kritik aber trotzdem immer ernst nehmen.
Häufig gestellte Fragen
Hier ist noch mal eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkte, die Dir bei der Umsetzung Deiner nächsten Marketingkampagne helfen sollten.
Was sind virale Inhalte?
Virale Inhalte sind Inhalte, die sich innerhalb weniger Stunden als ein Lauffeuer im Internet verbreiten. Es sind Inhalte, die kurzfristig beliebt werden. Jeder Inhalt kann zur viralen Sensation werden, sei es ein Meme oder ein ausführlicher Artikel.
Wie macht man einen viralen Inhalt?
Zuerst benötigt man ein Ziel. Du musst Deine Zielgruppe kennen und herausfinden, was sie mögen. Fange sie dann mit einem „Hook“ ein und wecke ihr Interesse. Virale Inhalte haben oft ein visuelles Element, binde darum am besten ein Video, ein Bild oder ein GIF in den Inhalt ein.
Muss man Werbung schalten, damit ein Inhalt viral wird?
Nein. Es kann zwar helfen, eine Werbekampagne ist aber keine Garantie dafür, dass der Inhalt viral wird. Konzentriere Dich lieber auf die Erstellung cooler Inhalte und führe nur dann eine Werbekampagne durch, wenn Du über das nötige Budget verfügst.
Welche Vorteile haben virale Inhalte für mein Unternehmen?
Virale Inhalte helfen Dir, neue Menschen zu erreichen, Deine Botschaft zu verbreiten und Deine Glaubwürdigkeit in kürzester Zeit zu steigern. Es handelt sich im Wesentlichen um kostenlose Werbung, da Menschen Deine Inhalte online teilen. Und wer hätte nicht gerne kostenlose Werbung?
Fazit
Es gibt keine magische Formel zur Erstellung viraler Inhalte. Allerdings kannst Du Deine Chancen auf Erfolg erhöhen, indem Du Deine Zielgruppe recherchierst.
Finde heraus, warum bestimmte Inhalte gerne geteilt werden. Schaue Dir verschiedene Beispiele aus Deiner Branche an und finde heraus, warum sie so beliebt sind. Wie kannst Du aus diesen erfolgreichen Kampagnen lernen und wie kannst Du etwas noch Besseres schaffen?
Lass Dich nicht vom Prozess überwältigen. Falls Du Schwierigkeiten hast, Inspiration brauchst oder Hilfe beim Festlegen klarer Ziele benötigst, kannst Du jederzeit Kontakt zu meiner Agentur aufnehmen.
Ist einer Deine Inhalte schon mal zur viralen Sensation geworden? Hat es Deinem Unternehmen geholfen?